Rund 40 Hektar biologische Landwirtschaft für tolle Produkte rund um genussvolles Essen: das ist der Gemüseanbau vom Biohof Meiwes. Dazu bewirtschaften wir die Felder rund um unseren Hof, dazu weitere Felder in Detmold-Heiligenkirchen, in Fromhausen und
auch im Freilichtmuseum Detmold.
Wir bauen fast alles an, was hier wächst. Kartoffeln natürlich, Lauch und Zwiebeln, Kohl und Karotten, Salat und Tomaten, Mangold und Grünkohl, Kräuter, Rhabarber und Erdbeeren. Und bei uns darf das Gemüse so wachsen, wie es will. Auch wenn es die absoluten Ausnahmen sind: wir sortieren keine Möhre aus, die krumm aus der Erde kommt. Kleine Pastinaken finden natürlich den Weg in den Verkauf, und schräge Kartoffeln haben wir gern.
Frisches Biogemüse ist unsere Leidenschaft. Mehr als 50 Gemüsearten werden bei uns gesät, gehegt, gepflegt und geerntet. Vom Frühjahr bis in den Herbst draußen auf den Feldern, und im Winter in unseren Gewächshäusern. So erhalten Sie das ganze Jahr über frisches Meiwes-Biogemüse.
Weil wir extensiv und im Kreislauf wirtschaften (siehe Philosophie „extensive Landwirtschaft“), geht es unseren Böden sehr gut. Das spüren schon die jungen Gemüse- und Kartoffelpflanzen und belohnen es mit einem einzigartig leckeren Geschmack. Wenn Sie uns während der Erntezeit auf dem Feld sehen, können Sie sehr gerne direkt bei uns probieren!
Wussten Sie, dass die Kartoffel mit Tomate, Paprika und sogar Tabak verwandt ist, aber nicht mit der Süßkartoffel? Vor 400 Jahren wurde sie durch spanische Seefahrer von den südamerikanischen Inkas nach Europa gebracht. Nicht um sie zu essen, sondern wegen ihrer schönen Blüte und aufgrund des üppigen Laubes. Eine Zierpflanze, auf deren knollenartigen Nährwert die Europäer erst später kamen…
Dann aber war ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Aus gutem Grund, ist sie doch als Beilage, Vor- oder Hauptspeise nicht mehr von unseren Tellern wegzudenken. Und weil das so ist, haben wir reichlich Kartoffeln für Sie. Angefangen bei den verschiedenen Sorten an Frühkartoffeln, über frühe Lagerkartoffeln, bis hin zu den späten Lagersorten, die sich lange bis in das neue Jahr hinein aufbewahren lassen: Wir können Ihnen das ganze Jahr Kartoffeln aus eigenem Anbau anbieten.
Was wäre ein Hofgenuss ohne Erdbeeren? Eben. Deswegen bauen wir jedes Jahr für Sie besonders leckere Sorten an. In der Saison täglich frisch geerntet sind sie ein unvergleichlicher Genuss.
Wir bauen Erdbeeren ohne Pestizide an. Nicht zuletzt entfaltet sich dadurch das tolle Aroma. Natürlich leben wir dadurch mit einem deutlich größeren Risiko für Ernteausfälle, auch bringen unsere Pflanzen etwas weniger Ertrag als konventionelle. Damit
Sie & wir auch außerhalb der Saison nicht ganz auf dieses Erlebnis verzichten müssen, lassen wir einen Teil der Ernte zu Fruchtaufstrichen und Soße verarbeiten.
Unsere Hühner sind grün! Nein, natürlich laufen sie nicht mit grünem Gefieder über die Felder. Aber sie leben grün. Und mobil.
Wir haben drei Hühnerställe: das Zuhause von rund 1´000 Hühnern und einigen Hähnen. Die Ställe stehen auf dem frischen Grün
unserer Wiesen, die genug Platz für alle Tiere bieten. Hier können die Hühner Staubbäder nehmen, nach Herzenslust scharren und abends auf die erhöhten Sitzstangen zum Schlafen klettern.
Unsere Hühnerställe sind mobil. Sie werden regelmäßig umgestellt.
So haben die Hühner immer den Genuss von frischem Grün und der stallnahe Bereich wird nicht durch die Ausscheidungen der Tiere überlastet.
Junges Gras und Klee sind beliebt und gesund, und das schmeckt man den Eiern an. Tagsüber können die Hühner
frei entscheiden, wann und wie lange sie nach draußen möchten. Die Eier legen die Hühner in Gemeinschaftsnester, die mit Dinkelspelz eingestreut sind. So fühlen sich die Tiere rundum wohl und entspannt.
Wir töten keine Küken. Und bilden damit leider
die Ausnahme. Gerade männliche Küken werden in der konventionellen Haltung oft getötet. Dagegen wenden wir uns, genauso wie gegen die Massenzucht. Wir begegnen unseren Hühnern mit Respekt.
Die ökologische Haltung setzt sich bewusst von den Bedingungen
der konventionellen Hochleistungshennen ab. Auch durch die Zweitnutzung der Hühner als Fleischlieferanten tragen wir einer nachhaltigen Hühnerhaltung Rechnung. Deshalb geht ein Cent pro verkauftem Ei an die Initiative „Die ökologische Tierzucht“.